Pilates in Düsseldorf: Darum solltest du ins Studio.

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Cindy Vandevyver (Mitte) im Pilates-Studio „PilatesZeit.“
Viele verbinden Pilates mit Übungen auf der Matte. Dass Geräte bei dem Ganzkörpertraining eine zentrale Rolle spielen, bleibt oft liegen. Gemeinsam mit Cindy Vandevyver – Pilates-Ausbilderin und Gründerin von PilatesZeit in Düsseldorf – geben wir dir vier Gründe, warum sich das Training im vollausgestatteten Pilates-Studio lohnt. branded pilates duesseldorf

1. Die Geräte mach(t)en den Anfang.

Joseph H. Pilates hieß der Erfinder und Namensgeber der Pilates-Methode. Um seine Geschichte ranken sich legendäre Mythen. Was wir wissen: Als Gefangener im britischen Internierungslager entwickelte er im Ersten Weltkrieg ein ganzheitliches Körpertraining für Mitgefangene. Aus den Federn einfacher Lazarettbetten entstanden sowohl erste Übungsgeräte als auch Prototypen für den Cadillac, ein heutiges Studiogerät. 1924 reichte er schließlich den Patentantrag für das „Körperübungsgerät“ ein. Mittlerweile unter einem etwas charmanteren Namen bekannt: Reformer. Die Trainingsgeräte machten im Pilates also den Anfang – und sollten für Neulinge immer noch an erste Stelle stehen. Denn wer mit dem Training auf der Matte startet, versinkt gerne mal in Überforderung. So Cindy von PilatesZeit in Düsseldorf:

„Ich erkläre meinen Schüler*innen immer: Die Matte macht stark, der Reformer unterstützt. Und das ist gerade für die Anfänge im Pilates eine unglaublich wichtige Erkenntnis. Professionelle Studiogeräte wie der Reformer helfen durch gezielte Widerstände, das Zusammenspiel aus An- und Entspannung der Muskeln schneller zu verstehen. Nichts ist schwieriger, als gegen die Schwerkraft auf der Matte zu arbeiten.“

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Studiogeräte bei PilatesZeit.

2. Jeder Körper ist anders.

Pilates verfolgt ein hohes Ziel: die tiefe Stabilität deiner Körpermitte. Gleichzeitig profitieren Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination von der Methode. Zusammengefasst geht es also um weite Teile der körperlichen Fitness und Balance. Diese taumeln – je nach persönlichem Background, sportlichem Lebensstil und der eigenen DNA – im individuellen Ungleichgewicht. Am Ende sollte also jeder Körper einzeln betrachtet werden, um Problemstellen und Ursachen von Dysbalancen zu identifizieren. Kein Geheimnis: Hier macht es natürlich einen Unterschied, ob du mit 30 Personen in der Sporthalle liegst oder individuell im qualifizierten Pilates-Studio betreut wirst. Deshalb gilt bei PilatesZeit auch die Regel, dass die Coaches nicht mittrainieren. Vielmehr unterrichten, korrigieren und erklären sie. Einzeltrainings oder Privatstunden bieten Anfänger*innen hier zum Beispiel die Möglichkeit, sich mit der Trainingsmethode vertraut zu machen. Dazu kannst du die unterstützenden Geräte in Ruhe kennenlernen und die beim Pilates benötigte Sorgfalt verinnerlichen. Denn:

3. Pilates bedeutet Perfektion.

Pilates stärkt vor allem die Tiefenmuskulatur in Becken, Bauch und Rücken. Deshalb trainieren das Ganze auch viele Leistungssportler*innen. Immerhin geht es in ihrem Job mitunter um Perfektion. Um die maximale Körperkontrolle. Kein Wunder also, dass Joseph Pilates sein Training „Contrology“ nannte und alle Schüler*innen des „Authentic Pilates“ die Ausführung der Übungen lange und intensiv lernen müssen. Cindy von PilatesZeit ist ebenfalls Trainerin des authentischen Pilates. Sie hat ausschließlich bei Ausbildern gelernt, die wiederum bei den direkten Nachfolger*innen von Joseph Pilates gelernt haben. Aus entsprechender Erfahrung weiß sie also, dass der Weg zur Perfektion in der Wiederholung liegt. Deshalb basiert das authentische Pilates auch auf einer festen Reihenfolge von Übungen, die aufeinander aufbauen und ständig wiederholt werden. Dadurch kann jede*r den eigenen Körper phasenweise in seine natürlichen Bewegungen zurückbringen. Eben jene Bewegungen, die wir von Geburt an lernen, aber im Laufe unseres Lebens wieder verlernen. Auf die Frage, ob der identische Ablauf nicht irgendwann für alle langweilig wird, entgegnet Cindy:

„Überhaupt nicht. Tatsächlich habe ich nach 14 Jahren Pilates immer noch viele „Aha-Momente.“ Das Geheimnis liegt hier tatsächlich in der Wiederholung. Um ein falsches Bewegungsmuster aus dem Körper herauszubekommen, brauchen wir sehr viele richtige Wiederholungen. Das Ganze findet in drei Phasen statt, um die Bewegungsabläufe schließlich zu automatisieren. Daher ist der routinierte Ablauf im Pilates so wichtig.“

4. Pilates kann tiefe Wunden heilen.

Ob der Verschleiß beim Sport, die von Geburt an unterschiedlich langen Beine oder das unendliche Sitzen im Job: Muskuläre Dysbalancen entstehen an vielen Stellen im Leben. Stress und falsches Atmen belasten das Ganze zusätzlich. Hier braucht der Körper zwangsläufig einen Ausgleich. Ein bis zwei Stunden Pilates pro Woche helfen dabei, den Körper zu zentrieren und beide Körperhälften gleichmäßig und ganzheitlich zu trainieren. Neben der Kräftigung der Tiefenmuskulatur hat sich Pilates auch als Schmerztherapie bewährt. Das beste Beispiel: Cindy. Ihre spannende und emotionale Geschichte sowie die Tatsache, wie Pilates sie persönlich geheilt hat, erzählt sie uns in diesem Beitrag.

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