Coliving Düsseldorf: Wo 50 Leute wie ein König leben.

Coliving Düsseldorf

Der große Bruder vom Coworking – Coliving. Noch nie gehört? In Düsseldorf ist der Trend nicht neu. Wenn die Träume von der Dachterrasse, Sauna und dem Fitnessstudio wahr werden.

 

Coliving Düsseldorf.


Drei schnelle Fakten.

  • Beim Coliving wohnen viele Personen unter einem gemeinsamen Dach.
  • Vor allem junge Menschen nutzen das Konzept.
  • In Pempelfort wohnt die größte Coliving-WG in NRW.

Was ist Coliving?


Coworking als Ausgangspunkt.

Der Arbeitsplatz soll Raum für Ideen und Kreativität schaffen. So die These vom Coworking, bei dem sich Gründer, Selbstständige und etablierte Unternehmen eine moderne Bürofläche teilen. Warum nicht also auch eine Wohngemeinschaft unter fachlich Gleichgesinnten bilden? Eine Frage, die nicht mehr nur philosophiert, sondern optimistisch umgesetzt wird. Auch in Düsseldorf. Und das Ganze hat Vorteile. 

 

Wer Coliving in Düsseldorf nutzt – und warum.

Keine Frage: Es geht mal wieder um die Werte der neuen Generationen. Flexibilität, Dynamik, Unabhängigkeit. All das  treibt an, sich auf Coliving einzulassen. Denn wer ortsungebunden arbeiten kann, macht mit Coliving einen guten Deal. Die Wohnungen sind top ausgestattet und folgen in der Regel einem anspruchsvollen Design. Tim (27) aus Düsseldof, wohnt aktuell mit knapp 50 Mitbewohnern in einer Business-WG in Pempelfort – und sieht das ähnlich: 

 

„Wir teilen uns auf weit über 500 Quadratmetern Dachterrasse, Wellnessbereich, Fitnessraum und TV-Lounge. Das ist schon sehr cool. Vor allem finde ich hier aber problemlos Anschluss. Denn eigentlich komme ich nicht aus Düsseldorf und bin als IT-Berater beruflich enorm abgelenkt. Freunde konnte ich deshalb gut in meiner XXL-WG finden. Und ein paar davon sind sogar Fachkollegen.“

 

In der Regel fluktuiert die Gemeinschaft alle zwei bis drei Jahre. Doch oft bleiben die Kontakte auch nach der WG-Zeit erhalten – beispielsweise beim Sport. Viele kommen dabei aus dem Ausland, sodass mitunter Englisch die Sprache der Wahl ist. Reinigungskräfte beseitigen mehrmals im Monat das Gröbste, gekocht wird selbst. Ein Zimmer kostet durchschnittlich zwischen 500 und 900 Euro warm. Dennoch: Viel Privatsphäre und Ruhe gibt es in solchen Gemeinschaftsprojekten nicht. Fürs Vernetzen, Unterhalten, Wachsen und Amüsieren ist es dagegen perfekt. 

 

Coliving auch bei Studierenden beliebt.

Auch Studierende sind oft Teil von Coliving-Projekten. Immerhin ist für alles gesorgt: WLAN, Möbel, Strom, Gas, Wasser. Gerade für einen abgesteckten Zeitraum, den ein Studium nunmal einnimmt, bietet Coliving eine unkomplizierte und im Zweifel auch bezahlbare Lösung. Ein Beispiel nahe am Weltrekord: Austauschstudenten, die nur ein halbes Jahr in Deutschland stationiert sind, können hier schnell und einfach ein- und ausziehen. 

 

Anbieter von Coliving in Düsseldorf.


WG4U.

In der Gneisenaustraße wohnt aktuell die größte WG in NRW: Die „WG4U – Lifestyle WG“. Bewerbungen finden ausschließlich online statt. Der Preis orientiert sich an vier verschiedenen Wohnraummodellen, wobei die Nebenkosten stets enthalten sind. Insgesamt richtet sich das Angebot vordergründig an Berufstätige in dem Alter von 23 bis 45 Jahren. Bei Aufpreis können die Bewohner auch Extras erwerben, wie zum Beispiel einen Tiefgaragenstellplatz. Die Mietverträge sind meistens befristet und individuell abgestimmt. Auch einen Konferenzraum enthält das Coliving-Konzept aus Düsseldorf. Wer also gerne teilt, sollte es ausprobieren.

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